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Türchen Nr. 8 – Tu was dir gut tut!

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Zwischen den ganzen Verpflichtungen in unserem Alltag, den ganzen dringenden und/oder wichtigen Dingen, die wir so erledigen müssen und den Bedürfnissen der Lebewesen, die mit uns leben, kann es passieren, dass wir uns selbst nur sehr wenig Aufmerksamkeit schenken.

Wenn wir versuchen, uns weiter zu entwickeln, an uns selbst zu arbeiten und zu reflektieren, dann braucht das viel Energie. Gewohnheiten ändern ist für uns mit unseren auf eben diese Gewohnheiten programmierten Gehirne wirklich schwierig.

Hast du einen jungen Hund, oder einen alten Hund, oder einen Baustellenhund, oder einfach irgendeinen Hund, der bei dir nicht nur so nebenher läuft, dann braucht das Kraft und Zeit. Auch für unsere Hunde ist es anstrengend, Neues zu lernen und alte Verhaltensmuster abzulegen.

Wir müssen uns gedulden, motivieren und überwinden. Immer wieder, jeden Tag, um Schritt für Schritt vorwärts zu kommen. Das fällt manchmal schwer und manchmal ist der Akku auch einfach leer.

Verbrauchte Energie muss wieder aufgeladen werden – nach Möglichkeit lange bevor dein Akku wirklich leer ist. Die Anforderungen an dich in deinem Alltag mögen wichtig sein, aber DU bist mindesten genau so wichtig!

Dieses Kalendertürchen ist daher einzig und alleine dafür da, dass du das ganze Reflektieren und Arbeiten einmal beiseite legst und dir sagst: „Ich bin wichtig! Ich darf tun, was mir gut tut!“

Du hast es in der Hand, deinen Akku wieder aufzuladen!

Ich will hier auch gar nicht groß beschreiben, was du da jetzt genau tun könntest. Nicht nur, dass meine Vorschläge für dich vielleicht gar nicht toll sind, sondern vor allem möchte ich hier in keinster Weise Druck aufbauen.

SelfCare ist ein immer häufiger gebrauchtes Wort. In bestimmten Bereichen der sozialen Medien ist es ganz schön in, „was für sich zu tun“. Man könnte fast meinen, wenn man nicht ständig was – vor allem präsentables – „für sich“ tut, macht man was falsch.

Es geht mir aber nicht darum, was du jetzt gleich tust, wenn du hier fertig gelesen hast. Es geht mir hier nur darum, dass du dir eine Frage stellst, die du ganz alleine für dich selbst beantwortest:

Was willst du jetzt gerade am liebsten tun? Was würde dir gerade gut tun? Was kann dir heute helfen, deinen Akku aufzuladen?

Und wenn du möchtest, dann tu das, oder zumindest einen Teil davon! Und wenn du feststellst, dass das gerade irgendwie nicht geht, oder du es dann doch nicht wirklich umsetzen willst, ist das auch ok. Das einzig wichtige dabei ist, dass du dir bei dieser Entscheidung, ob und was du nun tust, ganz deutlich sagst:

„Ich habe es absolut verdient, jetzt etwas zu tun, was ich tun möchte und was mir gut tut!“

Dieser Beitrag ist Teil des achtsamen Adventskalenders 2019.